Mein Beethoven – Leben mit dem Meister, so hat der Pianist Rudolf Buchbinder sein Buch genannt, das sich mit dem Begründer der sogenannten Ersten Wiener Schule auseinandersetzt. Und eine ähnlich enge Beziehung zu Beethoven kann das Publikum in dieser Saison in der Philharmonie aufbauen, denn in nicht weniger als einem Dutzend Konzerten wird sich das Schaffen des genialen Musikers widerspiegeln, der überdies zum Sinnbild eines wahren Europäers geworden ist.
Das Herzstück dieser großangelegten Reise bilden zweifelsohne die Konzerte der Lëtzebuerger Philharmoniker mit Rudolf Buchbinder am 22. und 23.02., in denen alle fünf Klavierkonzerte erklingen werden. Der österreichische Pianist blickt zwar auf eine jahrzehntelange Karriere zurück, fühlt sich zu Beethovens Werk aber immer noch hingezogen wie am allerersten Tag. «Die Erforschung von Beethovens Klavierwerken stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen. Wenn ich mich auf meine Auftritte vorbereite oder die Partituren studiere, erscheinen mir immer wieder neue und überraschende Dinge. Selbst einige Stücke, die ich schon hunderte Male gespielt habe, erscheinen mir immer noch frisch» – so schreibt Buchbinder, der eine beeindruckende Erfolgsbilanz in Sachen Beethoven vorweisen kann. Er hat den Zyklus der 32 Beethoven-Sonaten mehr als 60 mal öffentlich gegeben und hat im Gedenkjahr zu Beethovens 250. Geburtstag im Wiener Musikverein alle fünf Konzerte mit Orchester im Laufe einer Saison dargeboten – eine Premiere in der Geschichte der altehrwürdigen Institution. Das erwähnte Leben mit dem Meister wird Rudolf Buchbinder in Luxemburg jedoch nicht allein führen. Andere Interpreten, die von Beethoven ähnlich beseelt sind wie er, werden zur Würdigung des Komponisten ebenso ihren Teil beitragen. Die Berliner Philharmoniker werden am 03.09. die Saison und den Beethoven-Schwerpunkt mit der vergnüglichen Achten Symphonie eröffnen, bevor im Frühjahr Hélène Grimaud ihre Sicht des Vierten Klavierkonzerts bekanntmachen wird. Anfang Januar wird zudem die japanische Pianistin Mitsuko Uchida ihre Interpretation der drei letzten Sonaten von Beethoven vorstellen.
Der Meister mag zwar körperlich von uns gegangen sein – doch ganz offensichtlich hat er im Geiste noch ein ganzes Leben vor sich…
Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko
direction
Sonoro Quartet
Sarah Jégou-Sageman, Jeroen De Beer
violon
Séamus Hickey
alto
Léo Guiguen
violoncelle
«Rising stars» – ECHO European Concert Hall Organisation
Nominé par BOZAR Bruxelles
Avec le soutien du Programme Culture de l'Union Européenne
Júlia Pusker
violon
Christia Hudziy
piano
«Rising stars» – ECHO European Concert Hall Organisation
Nominée par Müpa Budapest
Avec le soutien du Programme Culture de l'Union Européenne
Luxembourg Philharmonic
accentus
Laurence Equilbey
direction
Amina Edris
soprano
Agata Schmidt
alto
Production Yaron Lifschitz et Circa
Luxembourg Philharmonic
accentus
Laurence Equilbey
direction
Amina Edris
soprano
Agata Schmidt
alto
Production Yaron Lifschitz et Circa
Brentano Quartet
Mark Steinberg, Serena Canin
violon
Misha Amory
alto
Nina Maria Lee
violoncelle
Amatis Piano Trio
Lea Hausmann
Violine
Samuel Shepherd
Violoncello
Mengjie Han
Klavier
Claus-Christian Schuster
Kommentar
Luxembourg Philharmonic
Rudolf Buchbinder
direction, piano
Luxembourg Philharmonic
Rudolf Buchbinder
direction, piano
Minetti Quartett
Maria Ehmer, Anna Knopp
Violine
Milan Milojicic
Viola
Leonhard Roczek
Violoncello
Claus-Christian Schuster
Kommentar
Kreisler Quartet
Haoxing Liang, Silja Geirhardsdóttir
violon
Maya Tal
alto
Niall Brown
violoncelle
Organisé par les Frënn vun de Lëtzebuerger Philharmoniker
Camerata Salzburg
Hélène Grimaud
piano