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Eleanna Stratou

1. Violine - Academy
Eleanna Stratou posiert, während sie ihre Geige hält

Eleanna Stratou wurde 2001 in Griechenland geboren und begann ihre Geigenausbildung im Alter von sieben Jahren bei Natalia Volckening. Mit 15 Jahren setzte sie ihre musikalische Ausbildung bei Georgios Demertzis in Athen fort. Im Juli 2023 erwarb sie einen Bachelor-Abschluss (Violine/künstlerische Studienrichtung) an der Hochschule für Musik und Theater München, wo sie bei Lena Neudauer studierte und durch ein Stipendium gefördert wurde. Seit September 2023 studiert sie im Master-Studiengang Violine Solo an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Mihaela Martin eingeschrieben. Meisterkurse bei Christoph Poppen, Iason Keramidis, Benjamin Schmid, Ariadne Daskalakis, Pierre Colombet und dem Quatuor Ébène bereicherten ihre musikalische Ausbildung. Als Kammermusikerin spielte sie in Deutschland, Griechenland, Frankreich, Italien, Russland, der Schweiz, Portugal und Österreich. Sie wurde mit zahlreichen Preisen geehrt: Dem Ersten Preis beim Panhellenischen Wettbewerb Filon in Athen (2016), dem Ersten Preis von Athens State Orchestra als junge talentierte Musikerin im Rahmen des durch die Stavros Niarchos Foundation finanzierten Programms (2016) und dem Ersten Preis beim International Moscow Music Competition in den Kategorien Solo und Klaviertrio (2020). Eleanna Stratou spielt leidenschaftlich Kammermusik und hat an zahlreichen Kammermusikfestivals teilgenommen. Sie spielte im Greek Youth Symphony Orchestra und nahm am Young Euro Classic 2023 im Konzerthaus Berlin teil. Als Aushilfe spielte sie in Konzerten der Münchner Philharmoniker, des Antwerp Symphony Orchestra und des Griechischen Nationalen Radio Symphonieorchesters. Eleanna Stratou wirkte als Streichquartettmitglied in der Greek National Opera Hall an der Uraufführung des Streichquartetts op. 81b des Komponisten Nimrod Borenstein in Zusammenarbeit mit der Carnegie Hall mit. Sie war Mitglied des Ensembles Oktopus für Musik der Moderne unter der Leitung von Konstantia Gourzi, mit dem sie Werke von Wilhelm Killmayer, Yevhen Stankovych und Melinda Wagner für den Bayerischen Rundfunk aufnahm. Außerdem wurde sie 2019 zum Studium der Rechtswissenschaften an der Nationalen und Kapodistrian-Universität Athen zugelassen. Seit September 2024 ist sie Mitglied der Luxembourg Philharmonic Academy.

Kannst du uns dein Instrument in drei Worten vorstellen?

Süß, zart und laut.

Weißt du noch, wann du dich in dein Instrument verliebt hast?

Das war nach meiner allerersten Unterrichtsstunde in Griechenland. Ich war so aufgeregt, dass ich mein Instrument meinem Nachbarn zeigte und sagte: «Oh, schau dir das an! Es hat vier Saiten, es ist so toll!»

Wenn du mit einem Komponisten oder Künstler (tot oder lebendig) zu Abend essen könntest, wer würde das sein und warum?

Ich würde gerne David Oistrach treffen, denn er ist ein fantastischer Geiger.

Wenn du jemanden bei einem Vorspiel beeindrucken müsstest, welches Stück würdest du spielen?

Ein Stück, das ich wirklich liebe: Tzigane von Maurice Ravel.

Was waren bisher deine schönsten Momente in der Philharmonic Academy?

Wir haben eine Menge Spaß in der Akademie. Es gibt so viele Momente, dass ich gar keinen herausgreifen kann. Das Umfeld ist sehr gut, und alle sind super freundlich.

Wenn du gerade keine Musik machst, wo findet man dich am besten?

Wenn ich nicht gerade Geige spiele, bin ich meistens im Zug unterwegs.

Welche drei Songs gehen dir gerade nicht mehr aus dem Kopf?

Violinkonzert N° 1 von Dmitri Schostakowitsch und Symphonie N° 6 von Gustav Mahler. Ich mag auch die Popsongs der frühen 2000er Jahre sehr, aber ich kann mich nicht für einen bestimmten Song entscheiden.

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©: Sebastien Grebille